Photon Energy N.V. (WSE: PEN, die 'Gruppe' oder das'Unternehmen') gibt bekannt, dass sie in ihrer SpartePhoton Water, wesentliche Fortschritte in ihren Forschungs- undEntwicklungsbemühungen in Bezug auf ihre zum Patent angemeldeteNanosanierungstechnologie erzielt hat. Die Technologie wurdebereits an mehreren kontaminierten Standorten auf internationalerEbene eingesetzt und ermutigende Ergebnisse beim Abbau von per- undpolyfluorierten Substanzen (PFAS) erreicht.
PFAS sind weltweit aufkommende Schadstoffe mit ungewissenAuswirkungen auf Gesundheit und Umwelt. PFAS-Verbindungen werdenseit den 1950er Jahren kommerziell hergestellt und sind thermischstabil und hochlöslich. Sie existieren in mehreren Formen undtreten oft in Kombination mit anderen Verunreinigungen auf. Bisherwurden mehr als 4.700 PFAS-Verbindungen identifiziert. Sie wurdenaufgrund ihrer Wasser-, Öl- und Wärmebeständigkeit innichthaftendem Kochgeschirr, Produkten zur Behandlung von Kleidungund Möbeln, Klebstoffen und in feuerhemmenden Chemikalienverwendet. PFAS-Substanzen sind in der Umwelt sehr stabil und inGrundwasser und Böden sehr beweglich, um Flüsse, Seen undTrinkwasserquellen zu kontaminieren.
PFAS-Kontamination kann an Oberflächen- und im Grundwasserauftreten, die mit der chemischen Industrie, der Textilherstellung,der Ölraffinerie, zivilen und militärischen Standorten(insbesondere Flughäfen), Deponien und anderen Industriestandortenverbunden sind. Hohe PFAS-Konzentrationen finden sich auch in derNähe von Feuerwehrübungsplätzen und an Orten, an denen Großbrändemit PFAS-haltigen Feuerlöschschäumen gelöscht wurden. Die damitweit verbreitete Kontamination von Trinkwasser stellt auch dieWasserversorger vor ein ernstes Problem. In Nordamerika undAustralien, wo die Aufsichtsbehörden die PFAS-Abfluss- undKontaminationsniveaus in Trinkwasser und Lebensmitteln überprüfen,ist die PFAS-Kontamination zunehmend zu einem Gegenstanderheblicher öffentlicher Besorgnis und Kontrolle geworden. DieEuropäische Union beginnt, dieses Problem anzugehen, wobei Dänemarkseit dem 1. Juli 2020 der erste EU-Mitgliedstaat ist, der dieVerwendung von PFAS-Substanzen in Papier und Kartonmaterialien und-artikeln mit Lebensmittelkontakt verbietet.
„Wir haben unsere In-situ-Nanosanierungstechnologie erfolgreichan Standorten eingesetzt, die weltweit von verschiedenen undkomplexen Schadstoffen betroffen sind. Das Potenzial unsererTechnologie vervielfachte sich, als umfangreiche Labortestszeigten, dass wir per- und polyfluorierte Substanzen (PFAS) abbauenkönnen. Wir bereiten jetzt unser erstes Pilotprojekt vor, um dasGrundwasser vor Ort von PFAS-Kontamination zu befreien und damitdie Anwendbarkeit der Technologie im Feld zu bestätigen“, erklärtPetr Kvapil, Direktor von Photon Water.
„Da PFAS in Australien als schwerwiegender Umweltschadstoffanerkannt ist, haben wir die Anwendbarkeit unsererNanosanierungstechnologie auf diesen Schadstofftyp getestet. Wirarbeiten mit mehreren Interessengruppen zusammen, um unsereNanosanierungstechnologie einzusetzen und eine effektiveIn-situ-Sanierung bereitzustellen, mit der PFAS abgebaut werdenkann, ohne dass Boden und Grundwasser entfernt oder abgepumpt undbehandelt werden müssen. Zusammen mit der Kompetenz von PhotonEnergy im Off-Grid-Bereich können wir die Technologie an jedem Orteinsetzen“, kommentierte Michael Gartner, Geschäftsführer derPhoton Energy Australia.
„Das Hauptaugenmerk von Photon Water liegt auf der Entwicklungeines partnerschaftlichen Ansatzes mit Regulierungsbehörden,Industrie und Regierung, um eine effiziente und kostengünstigeEntfernung von PFAS aus der Umwelt zu unterstützen. UnsereErfahrung mit industrieller Wasseraufbereitung, Entsorgunggefährlicher flüssiger Abfälle und Projektentwicklung wird dieerfolgreiche Integration dieser Technologien in das Paketinnovativer Wasseraufbereitungsangebote von Photon Waterunterstützen. Die Entfernung von PFAS durch In-situ-Behandlung istweltweit einzigartig und bietet ein breites Anwendungspotential fürverschiedene Märkte und Industriebereiche“, kommentierte IanPhillipps, General Manager von Photon Water Australia.
„Die Bereinigung von PFAS-Standorten gehört weltweit zu dendringendsten Themen in der Sanierungsbranche. Wir sindzuversichtlich, dass unsere In-situ-Nanosanierungstechnologie -sobald sie erfolgreich erprobt wurde - schnell auf dem globalenMarkt eingesetzt werden kann. Wir freuen uns sehr über unsere neuestrategische Ausrichtung, die das Potenzial hat, schnell zu einerwichtigen Säule unseres Unternehmens zu werden und gleichzeitig einUmweltrisiko für die Weltbevölkerung anzugehen“, schloss GeorgHotar, CEO von Photon Energy N.V.
Der Vorstand von Photon Energy hat beschlossen, alle Patent- undUrheberrechte im Zusammenhang mit der Nanosanierungstechnologie derGruppe in der hundertprozentigen Tochtergesellschaft PhotonRemediation Technology N.V. mit Sitz in Amsterdam, Niederlande, zukonzentrieren. Zukünftige Sanierungsprojekte werden von denhundertprozentigen Tochtergesellschaften von Photon RemediationTechnology N.V., Photon Remediation Technology Europe s.r.o. mitSitz in Prag, Tschechische Republik, und Photon RemediationTechnology Australia Pty. Ltd. mit Sitz in Sydney, Australien,durchgeführt.
Martin Kysly
Photon Energy
T +420 774 810 670
E martin.kysly@photonenergy.com
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